Augeninnen­druckmessung
Die Augen­innen­druck­messung ist eine der wich­tigsten Vor­sorge­unter­suchungen der Augen­heil­kunde. Ein erhöhter Augen­innen­druck kann Hinweis auf verschie­dene Augen­erkran­kungen sein.

Augen­innen­druck­messung

Jedes Auge hat einen bestimmten Augen­innen­druck, auch Augen­druck genannt, welcher durch den Augen­arzt bei einer Augen­innen­druck­messung gemessen werden kann. Gebildet wird der Druck durch eine wässrige Flüssig­keit, dem Kammer­wasser welches für die Form­gebung des Auges ver­ant­wort­lich ist und die Horn­haut mit Nähr­stoffen ver­sorgt. Diese Flüssig­keit wird im Ziliar­körper im Augen­inneren herge­stellt und fließt in die vor­dere Augen­kammer, um dann aus dem Auge wieder in die Blut­bahn aufge­nommen zu werden. Da der Augen­innen­druck durch die Pro­duktion und den Abfluss im Gleich­gewicht gehalten wird, kann man ihn als Indi­kator für gewisse Stör­ungen betrachten. Sinn ist es also mit einer ent­sprech­enden Augen­innen­druck­messung einen erhöh­ten Augen­innen­druck festzu­stellen und somit ein Glaukom (Grüner Star) vorher­zu­sagen oder auf einen besteh­enden erhöhten Augen­innen­druck hinzu­weisen.

Augen­­innen­druck­­messung – Vorsorge bei Glaukom

Mit der ent­sprech­enden Vorsorge und anschließ­enden Therapie soll das Risiko einer Erblin­dung, welche durch ein Glaukom ent­stehen kann, verhindert werden. Versich­erte mit erhöhtem Augen­innen­druck haben Anspruch auf Unter­such­ungen, welche auch die Messung des Innen­drucks beinhalten. Zur Vorsorge des Grünen Stars ist die Messung eine IGEL Leistung und somit nicht von den Kranken­kassen getragen. Glaukom erfolgt durch eine Schädi­gung des Sehnervs, wobei sich bei Patienten über Jahre hinweg der Seh­be­reich immer weiter einengt bis es schließlich zur völligen Erblin­dung führt. Die Behand­lung kann durch Medi­ka­mente, Laser und chirur­gische Verfahren erfolgen. Da eine Beein­trächti­gung vom Patienten erst erkannt wird, wenn der Sehnerv bereits beschä­digt ist, wurden unter­schied­liche Methoden der Augen­innen­druck­messung entwickelt, um die Erkrankung im Früh­stadium zu erkennen.

Methoden Augen­innen­druck­messung

Eine einfache und die am häufigsten ange­wen­dete Methode ist die Tono­metrie oder Appla­na­tions­tono­metrie. Dabei kommt lediglich ein kleiner Sensor mit der Horn­haut in Kontakt. Die Maß­einheit des Ergeb­nisses ist Milli­meter Queck­silber­säule (mmHg). Als „normal“ gelten in der Regel Werte von 10 bis 21 mmHg. Augen­ärzte empfehlen als Vor­sorge die jährliche Kontrolle des Augen­innen­drucks ab einem Alter von 40 Jahren. Bei Fragen rund um das Thema Augen­innen­druck­messung oder bei Interesse an einem Termin in einem unserer Lasermed Augen­arzt­praxen können Sie uns gerne tele­fonisch unter 030 555 753 111 erreichen oder ganz einfach online einen Termin buchen!